In unserem Leben gehen wir durch viele Stürme: sei es in der Familie, auf der Arbeit oder im Freundeskreis. Insbesondere durch die momentan angespannte politischen Situation in Europa und auf der Welt sowie die extreme Inflation werden diese Stürme verstärkt und es bedrücken uns Ängste, Sorgen und Nöte, die uns nicht aus dem Kopf gehen. Wir sind unruhig, werden von der Angst getrieben und können nicht entspannen.
Schau auf Gott
Heute morgen plagten mich selbst Sorgen, wo ich nicht wusste, wie ich sie bewältigen und aus diesen rauskommen sollte. Als ich aber dann den Vers des Tages aus 1. Petrus 5,7 „indem ihr alle eure Sorge auf ihn werfet; denn er ist besorgt um euch.“ las, fiel eine Last von meinen Schultern und ich dankte Gott für diese Ermutigung. Es ist hilfreich sich daran zu erinnern, wo Gott uns alles schon in der Vergangenheit durch getragen hat (Ps 103,2). Das gibt uns Mut und Zuversicht, weiter zu gehen im Glauben, dass der Herr unsere Wege lenkt (Spr 16,9) und für uns kämpft (Dtn 3,22).
Diene Gott
Dabei ist nicht außer Acht zu lassen, dass eine wichtige Bedingung dem Vers aus 1. Petrus 5,7 voraus geht: „So demütiget euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, dass er euch erhöhe zu seiner Zeit“ (1Petr 5,6). Unser oberstes Anliegen sollte stets sein, uns Gott unter zu ordnen und ihm zu dienen: sein Reich zu verbreiten und das Evangelium zu verkündigen. Um uns vor ihm demütigen und ihm dienen zu können, müssen wir wissen, dass wir ihm vertrauen können. Dieses Vertrauen schenkt er uns durch seinen Sohn Jesus Christus: durch sein Opfer (Joh 3,16) und sein Wort, das er stets hält (Jos 23,14). Darum können wir auf die Zusage Jesu aus Matthäus 6,33 bauen:„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles zufallen.“. Darum macht eure Berufung fest in Gott und ihr werdet nicht straucheln (2Petr 1,10). Selbst der Feind Israels konnte Gottes Volk nicht verfluchen. Im Gegenteil, Bileam musst das Volk Israel segnen (Jos 24,10).
Alles dient zum Guten
Heißt das, dass wir keine Probleme im Leben haben werden? Es werden immer wieder Anfechtungen kommen (Jak 1,2) und auch mal Angst in der Welt Angst haben, Jesus aber tröstet uns mit seinem Sieg am Kreuz und seiner Hoffnung (Joh 16,33). Wir wissen, dass alle Dingen zum Besten dienen denen, die Gott lieben und nach seinem Ratschluss berufen sind (Röm 8,28). So hat beispielsweise Paulus gelernt, mit allen Lebenslagen umzugehen und auszukommen durch den, der ihn stärkt (Phil 4,10-17). Er und seine Brüder wurden sogar über ihre Kraft beschwert, dass sie dachten, dass sie sterben müssten. Aber das geschah, damit sie auf Gott vertrauen und nicht auf ihre eigenen Kräfte (2Kor 1,8-10). Wichtig ist für uns, dass wir den Glauben halten bis zum Schluss und unser Rennen beenden. Egal, auf welche Art und Weise uns das Ende treffen wird (2Tim 4,6-7).
„Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?“ – Römer 8,31.
Maranatha – Der Herr kommt.
Author: Thomas Rempel
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