Einsegnung von Diakonen: Ein sichtbares Zeichen gelebter Nächstenliebe
In einem feierlichen Gottesdienst mit über 1.000 Besuchern haben wir in der Georg-Müller-Schule sieben neue Diakone für unsere Gemeindestandorte eingesegnet und dies gebührend gefeiert. Passend war die Tageslosung aus Habakuk 3,18: „Ich will mich freuen des HERRN und fröhlich sein in Gott, meinem Heil“.
Der Tag begann mit einem zweiteiligen Gottesdienst, dessen besonderer Moment – die Einsegnung – von ermutigenden Predigten und gemeinsamen Liedern umrahmt war. Der standortübergreifende Gemeindechor mit ca. 80 Sängerinnen und Sängern trug mit mitreißendem Gesang ebenfalls zu der andächtigen und fröhlichen Stimmung bei.
Die Arbeit der Diakone ist ein zentraler Bestandteil freikirchlicher Gemeindestrukturen, eine der tragenden Säulen der Gemeinden. Diakone begleiten zum Beispiel Menschen in verschiedensten Lebenssituationen, fördern das soziale Miteinander, organisieren Hilfeleistungen, leiten Bauprojekte, unterstützen die Gemeindeleitung sowie Verwaltung. Sie gestalten also das Gemeindeleben aktiv mit – und das nicht immer im Rampenlicht der ersten Reihe, aber dennoch mit großer Wirkung für die Gemeinschaft. Dabei handeln sie nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus einer tiefen geistlichen Berufung heraus, die Wort und Tat zusammenbringen: Diakone bauen die Brücke zwischen Evangelium und Nächstenliebe. Das brauchen sie nicht aus eigener Kraft heraus zu tun – Gott schenkt seinen Kindern den Heiligen Geist, der das wahre Gelingen schenkt. Gleichzeitig bietet Gott unter seiner Hand Schutz, Trost und Kraft.
Mit dieser Einsegnung bekennen wir uns als MB Bielefeld erneut zu einem Dienstverständnis, das auf Bibel, Gemeinschaft und tätiger Liebe basiert – und wir laden dazu ein, diesen Weg gemeinsam weiterzugehen. Er ist eingebettet in das Selbstverständnis der ganzen Gemeinde. Nicht nur Diakone sind gefordert, sondern jeder Christ ist aufgerufen, Barmherzigkeit täglich und überall auszuleben – denn Herz und Hand sind Gott geweiht.
Im zweiten Teil des Gottesdienstes wurden neben einer bewegenden Predigt auch Grußworte aus der Gemeinde sowie von befreundeten Gemeinden unseres Bundes BeF (TG) weitergegeben – ein Ausdruck gelebter Verbundenheit.
Im Anschluss an den Festgottesdienst wurden die Feierlichkeiten bei bestem Wetter mit einem gemeinsamen Mittagessen und Kaffee & Kuchen bis in den späten Nachmittag hinein weitergeführt.
Wir sind dankbar für einen wunderschönen Tag mit viel Ermutigung und Gemeinschaft!
