Bibelvortrag von Gerhard Willems am Freitag, den 09.08.2024:
Gebote und Wegweisungen aus dem Alten Testament haben die heute uns noch was zu sagen? Da fragte ich gelegentlich einen Polizeikommissar, der bereits vor seiner Pensionierung stand: „Ist Mundraub Diebstahl?“ „Nein“, sagte er. „Hör mal diesen Satz“, sagte ich. Und ich las ein Zitat aus 5 Mo 23, 25-26 laut vor. „Das hat ein kluger Mann geschrieben“, sagte er. „Nun, es steht in der Bibel…“. Warum kommt es nur den wenigen in den Sinn, wenn man dieses Gebot liest, dass Gott sorgt dafür, dass wir nicht hungern müssen… Oder, was hat sich Gott gedacht, als er dem Volk Israel befohlen hatte den Zehnten zu geben? (3 Mo 27,30) Ist es uns denn je aufgefallen, dass das Viele, was wir auf unseren Feldern erwirtschaften, zum größten Teil erst gar nicht unseren Fähigkeiten zuzuschreiben sind, sondern Gott, der der Erde die Fähigkeit gegeben hat zu „gebären“ (vgl. 1 Mo 1,11). Martin Luther, hat es gut zum Ausdruck gebracht: „Denn wo Gott nicht hinlegt, da findet niemand nichts, und sollte sich alle Welt zu Tode arbeiten und suchen“. (M. Luther, in K. Witte, Luther-Andachten) Nehmen sie sich Zeit… denken sie daran, wem sie es zu verdanken haben. Ich lade Sie ein auf eine kurze Entdeckungsreise durch das Alte Testament…
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